Über 1.000.000 Euro für das Soziokulturelle Zentrum im Robert-Koch-Kultur-Park in Leipzig

„Das sind hervorragende Nachrichten für Leipzig“, so die für den Wahlkreis zuständige SPD-Bundestags­abgeordnete Daniela Kolbe.

Der Haushalts­ausschuss des Deutschen Bundes­tags hat heute die Förderung des Soziokulturellen Zentrums im Robert-Koch-Kultur-Park in Leipzig-Grünau mit bis zu 1.024.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2.275.021 Euro.

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunktur­pakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.

Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu veraus­gaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und somit die regionale Wirtschaft unterstützen.

Der Robert-Koch-Kultur-Park in Leipzig-Grünau wird gegenwärtig zu einem Kultur- und Bildungsstandort umgebaut. In den denkmalgeschützten Gebäuden auf dem Parkgelände entsteht ein soziokulturelles Zentrum mit vielfältigen Angeboten. Das Projekt ist Teil des Arbeitsprogramms 2023 der Stadt Leipzig im Bereich „Leipzig schafft soziale Stabilität“.

Dazu Daniela Kolbe: „Ich freue mich, dass ich dazu beitragen konnte, dass dieses Geld zügig nach Leipzig kommen kann. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist ein gutes Zeichen – insbesondere für die weitere Entwicklung des Stadtteils. Das Bildungs- und Kulturangebot sowie der Erhalt des Parks werden die Attraktivität von Grünau stärken.“