• Über mich

    Als ich mit 16 Jahren begonnen habe, mich politisch zu engagieren, wollte ich die Welt besser machen, Ungerechtigkeiten beseitigen. In mir ist damals die Überzeugung gereift, dass es notwendig ist, für eine lebendige Demokratie einzutreten – und dass sich das lohnt. Auch wenn mittlerweile viele Jahre vergangen sind, im Grunde sind das auch heute noch die Gründe, die mich antreiben, politisch aktiv zu sein.

Geboren 1980 im thüringischen Schleiz hat es mich nach dem Abitur in Jena zum Studium nach Leipzig gezogen. In die Stadt habe ich mich sofort verliebt und auch nach dem erfolgreichen Abschluss meines Studiums als Diplom-Physikerin bin ich hier geblieben.

Bereits während meines Physik-Studiums an der Universität Leipzig habe ich mein Faible für die politische Bildung entdeckt. Folgerichtig arbeitete ich seit meinem Studienabschluss in diesem Bereich. Zunächst beim Herbert-Wehner-Bildungswerk in Dresden und von April bis September 2009 bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen. Dort war ich für die Jugendbildung verantwortlich.

Politisches Engagement

Mein Engagement hat bei den Falken begonnen, einem politischen Kinder- und Jugendverband. Später war ich dann auch bei den Jusos, der SPD-Jugendorganisation, der Gewerkschaft und in der SPD aktiv. Von 2004 bis 2009 war ich Vorsitzende der Leipziger Jusos und von 2006 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende der SPD Leipzig. Von 2014 bis 2015 war ich Beisitzerin im Landesvorstand der SPD Sachsen. Auf dem Landesparteitag 2015 in Görlitz bin ich Generalsekretärin der sächsischen SPD gewählt worden. Dieses Amt habe ich im Jahr 2018 an Henning Homann übergeben.

Darüber hinaus engagiere ich mich in zahlreichen Initiativen. Zum Beispiel war ich Trainerin im Netzwerk für Demokratie und Courage gegen Rechtsextremismus und bei den Projekttagen für Demokratie und Mitbestimmung der DGB-Jugend für eine bessere Ausbildung in Sachsen.

Für Leipzig im Bundestag

Im Oktober 2009 bin ich als Leipziger SPD-Abgeordnete in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Ich habe dem Bundestag drei Legislaturperioden angehört und bin dann ganz bewusst nicht erneut angetreten.

In der 17. Legislaturperiode bis 2013 war ich ordentliches Mitglied des Innenausschusses. Von Januar 2011 bis Oktober 2013 leitete ich als Vorsitzende die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages. In der 19. Legislaturperiode habe ich den Vorsitz der Enquete-Kommission zum Thema „Künstliche Intelligenz“ übernommen. Außerdem war ich in der 18. und 19. Legislaturperiode Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

In der SPD-Bundestagsfraktion war ich bis zum November 2019 Sprecherin für Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration. Von November 2013 bis November 2015 war ich sowohl Vorsitzende der Landesgruppe Ost als auch Sprecherin der Youngsters, der Gruppe der jungen SPD-Abgeordneten.

Politische Bildung ist für mich ein ganz wichtiges Thema. Ich bin entsprechend stolz, während meiner gesamten Bundestagszeit die stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung gewesen zu sein.

Seit Dezember 2020 bin ich stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit Oktober 2021 bin ich zudem die stellvertretende Bundesbeauftragte für die Sozialwahlen.

Als überzeugte Sozialdemokratin bin ich seit vielen Jahren gewerkschaftlich engagiert und Mitglied bei der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).